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Freitag, 8. Juni 2012
Donnerstag, 7. Juni 2012
dianachrissi, 06:47h
(Diana) 7.00 Uhr. Die Vorfreude auf den nächsten Tag beendete unsere Nachtruhe bereits sehr früh. Aber egal, so hatten wir mehr von diesem wunderbaren Tag. Ein Kaffee, ein Breakfast Sandwich mit "Ham and Egg", Express Check-Out und ein letzter Blick auf den fazinierenden Colorado River. Dann ging die Reise weiter zunächst bis nach Kingman. Von dort aus ging´s endlich auf die alte Route 66 - für 90 Meilen. Nach ungefähr 30 Meilen kamen wir zu einem General Store in Hackbarry. Eine Art Museum im Stil der 1950er Jahre, alte Zapfsäulen, alte Autos, rostige Blechschilder und drei Country-Sänger, die scheinbar ausschließlich für sich und aus Spaß an der Freude sangen. Denn zunächst waren wir die Einzigen, die an diesem doch sehr einsamen Ort anhielten. Noch ein paar Fotos und es ging weiter auf der Route 66 bis nach Seligman. Was uns dort erwartete ist schwer in Worte zu fassen. Wir fuhren in diesen kleinen Ort (kaum länger als 400 m) und fühlten uns bereits beim Anblick des ersten Hauses und der ersten Autos ca. 60 Jahre zurückversetzt. Hier lebte man wirklich noch die 50er Jahre. Alte Cadillac´s, Tankstellen und Stores, wohin man auch schaute. Hier wollten wir uns nun ein altes gebrauchtes Nummerschild von Arizona ergattern. In Kästen waren die Schilder nach Staaten geordnet. Ich zog eins aus der Mitte und erwischte eins, was auch noch unsere Initialien trug (DCN). Perfekt. Nun machten wir uns über die Interstate 40 weiter auf den Weg nach Flagstaff. Da es nun bereits 14 Uhr war, hielten wir zum Mittagessen bei Wendy´s und gönnten uns ein "Combo". Im Reiseführer stand beschrieben, dass die Durchfahrtstraßen von Flagstaff von Shopping Malls gezeichnet sind. Die Autoren des Reiseführers würden KIK wohl auch als KaDeWe bezeichnen... :-( Also machten wir uns auf zum letzten Abschnitt unserer heutigen Route. Landschaftlich gesehen, die beeindruckendste Strecke, die wir bisher gefahren sind. Die roten Felsformationen links und rechts erinnern an das bekannte Monument Valley. Und genau hier beim Oak Creek Canyon befindet sich auch unser Hotel für die heutige Nacht. Da uns auch heute wieder zum Teil unvorstellbare Temperaturen begleiteten, gönnten wir uns noch eine Abkühlung im hoteleigenen Pool. Nun geht langsam die Sonne hinterm Oak Creek Canyon unter und auch wir gehen jetzt bald ins Bett, denn morgen geht´s wieder früh los - zum Grand Canyon!
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Mittwoch, 6. Juni 2012
dianachrissi, 06:46h
Chrissi: Leider hatte das Abenteuer auch seinen Preis. Wir hatten nicht mit der Kraft der Californischen Sonne gerechnet. Und so holten wir uns bereits am ersten Tag einen schönen Sonnenbrand. Aua das tut weh. Naja wer Urlaub machen will, muss da durch. Heute morgen klappte die Bestellung bei Starbucks schon viel besser. Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer und es ging per Shuttle zurück zum Flughafen. Hier sollte wenig später der Mietwagen auf uns warten. Auf dem Weg zum Flughafen sprachen uns 2 Amerikaner an. Die zwei waren wirklich sehr nett. Und die Verständigung klappte richtig super. Auch wenn wir nicht jedes Wort verstanden, so konnte man sich doch gut unthalten. Sie waren auf dem Weg nach Alaska und waren begeistert von unserer geplanten Route durch den Westen der USA. Hätte ich da schon gewusst, wie warm es heute noch werden sollte, hätte ich mich ins Handgepäck geschmuggelt.
Nun sollten wir jedoch erstmal unseren Mietwagen in Empfang nehmen. Geplant war ein kleiner Mietwagen. Genommen haben wir dann jedoch den großen SUV. Genau das richtige für die USA. So einen hätt ich auch gern für zu Hause. Super viel Platz, Automatikgetriebe, jede Menge Schnickschnack und eine schöne kalte Klimaanlage.Die brauchten wir auch noch. Denn nun erwartete uns ein Meilen-Trip Richtung Calico Ghost Town. Zunächst mussten wir uns aber erstmal aus L.A.herausfinden. Ich durfte also als erster das Fahrgefühl genießen. Autofahren in einem fremden Land und noch dazu in einer der größten Städte der USA. Probleme hatten wir anfangs mit unserem Navi, das wollte uns einfach keine Route anzeigen. Aber auch dieses Problem hatten wir schnell gelöst. Und bald ging es dann auf den Freeway. Ein Freeway in den USA ist in etwa vergleichbar mit einer Autobahn in Deutschland. Nur mit mehr Spuren. So gingen teilweise 6 Spuren in eine Richtung. Die Amerikaner sind beim Autofahren aber sehr entspannt. Niemand drängelt, keiner hupt und man darf links und rechts überholen. Das war zwar am Anfang etwas gewöhnungsbedürftigt, hat dann aber super funktioniert. Einfach dem Amerikanischen Motto folgen "Keep in Lane". Immer die Spur halten. Und schon bald hatten wir L.A. hinter uns gelassen. Langsam hatten wir ein wenig Hunger. Und so machten wir uns bereit für den ersten Besuch eines Amerikanischen Supermarkts. Hier ist das Wort Programm. Denn bei diesem riesigen Angebot weiß man überhaupt nicht, was man kaufen soll. So fiel unser Einkauf dann verhältnismäßig klein aus. Ein paar Erdbeeren, ein Weißbrot (wobei es das Wort Softball besser beschreiben würde), Würstchen und jede Menge Wasser. Auf dem Parkplatz wurden wir dann vom nächsten Amerikaner angesprochen. Unser Mietwagen trug ein Nummerschild aus New York und das fällt hier im Golden State schon sehr auf. Nachdem wir uns gegenseitig vorgestellt und ihn aufgeklärt hatten, dass wir nicht aus New York sondern aus Germany kommen, war er schon sehr verblüfft. Nach einem netten Plausch (seine Schwester wohnt in Wisconsin und da sollte man mal vorbeischauen) ging es für uns weiter. Immer Richtung Osten, Nevada entgegen. Je weiter wir fuhren, desto unglaublicher wude die Landschaft. Man konnte kilometerweit schauen und entdeckte....nichts. Hier draußen war wirklich nichts. Außder dem Freeway der sich mehrspurig in 2 Richtungen schlängelte. Ab und zu kam eine Ausfahrt, aber auch hier schien die Straße am Horizont zu enden, denn ein kurzer Hinweis "No Services" ließ vermuten, dass man dort wirklich an den A... der Welt gelangt. Diese unendliche Weite war überwältigend. Nach einiger Fahrzeit kamen wir dann in Calico an. Eine fast originalgetreu erhaltene Geisterstadt aus dem späten 19. Jahrhundert. Hier wurde in Hochzeiten nach Silber gegraben. Heute ist Calico eine Touristenattraktion. Viele Häuser wurden liebevoll restauriert und man hatte wirklich das Gefühl durch eine alte Westernstadt zu gehen. Zu schaffen machte uns jedoch die unglaubliche Hitze. Es war so heiß, dass man kaum atmen konnte. Unser Sonnenbrand den wir uns am Tag zuvor geholt hatten, wurde hier trotz Lichtschutzfaktor 50 noch verstärkt. Kein Wunder, dass hier nur Sonnencreme von Lichtschutzfaktor 40 - 70 angeboten wird. Nun wollte Diana endlich mal ans Steuer. Nach einer kleinen Ehrenrunde auf dem Parkplatz, klappte das Fahren auch bei ihr ohne Probleme. So stürzten wir uns ins nächste Abenteuer, wir wollten zum ersten mal tanken. Das Tanken in Amerika ist ein wenig anders als in Deutschland. Man steckt seine Kreditkarte in die Zapfsäule, tankt und der Betrag wir der Kreditkarte belastet. Dachten wir jedenfalls. Leider kamen wir nur bis zu dem Punkt, an dem die Zapfsäule einen ZIP Code von uns wollte. Ein ZIP Code ist eine Amerikanische Postleitzahl. Da diese Information aber auf deutschen Kreditkarten nicht gespeichert ist, konnten wir hier nicht tanken. Gegenüber eine weitere Tankstelle, leider mit dem gleichen Ergebnis. Wir fuhren wieder auf den Freeway und wollten es später noch einmal versuchen. Wenig Später die nächste Tankstelle und wie sollte es anders sein, das gleiche Ergebnis. Aber wozu hat man denn einen Mund. Wir fragten einfach. Die freundliche Dame an der Tankstelle schaltete unserere Zapfsäule frei und drinnen konnte man auch ohne ZIP-Code mit Kreditkarte bezahlen. Gegen Nachmittag kamen wir dann an unserem heutigen Ziel in Laughlin an. Einer schönen Stadt am Colorado River. Und erst unser Hotel, das war einfach atemberaubend. 2 Riesige Gebäude wie man sie sonst nur aus Filmen kennt. Auf dem Weg zum Check-In trafen wir auf ein Deutsches Ehepaar, mit dem wir ins Gespräch kamen. Naja hätten wir uns besser nicht als Deutsche ausgegeben ;-) Im Erdgeschoss des Hotels gab es ein eigenes Casino. Unzählige Spielautomaten, es müssen hunderte gewesen sein. Und wenn man diese Gelegenheit hat, sollte man auch mal ein paar Dollars investieren. Leider war unsere 10 $ schneller weg, als wir gucken konnten. Spaß hats trotzdem gemacht. Nach einem kurzen Spaziergang am Colorado River, machten wir uns auf dem Weg zurück ins Hotel.
Nun sollten wir jedoch erstmal unseren Mietwagen in Empfang nehmen. Geplant war ein kleiner Mietwagen. Genommen haben wir dann jedoch den großen SUV. Genau das richtige für die USA. So einen hätt ich auch gern für zu Hause. Super viel Platz, Automatikgetriebe, jede Menge Schnickschnack und eine schöne kalte Klimaanlage.Die brauchten wir auch noch. Denn nun erwartete uns ein Meilen-Trip Richtung Calico Ghost Town. Zunächst mussten wir uns aber erstmal aus L.A.herausfinden. Ich durfte also als erster das Fahrgefühl genießen. Autofahren in einem fremden Land und noch dazu in einer der größten Städte der USA. Probleme hatten wir anfangs mit unserem Navi, das wollte uns einfach keine Route anzeigen. Aber auch dieses Problem hatten wir schnell gelöst. Und bald ging es dann auf den Freeway. Ein Freeway in den USA ist in etwa vergleichbar mit einer Autobahn in Deutschland. Nur mit mehr Spuren. So gingen teilweise 6 Spuren in eine Richtung. Die Amerikaner sind beim Autofahren aber sehr entspannt. Niemand drängelt, keiner hupt und man darf links und rechts überholen. Das war zwar am Anfang etwas gewöhnungsbedürftigt, hat dann aber super funktioniert. Einfach dem Amerikanischen Motto folgen "Keep in Lane". Immer die Spur halten. Und schon bald hatten wir L.A. hinter uns gelassen. Langsam hatten wir ein wenig Hunger. Und so machten wir uns bereit für den ersten Besuch eines Amerikanischen Supermarkts. Hier ist das Wort Programm. Denn bei diesem riesigen Angebot weiß man überhaupt nicht, was man kaufen soll. So fiel unser Einkauf dann verhältnismäßig klein aus. Ein paar Erdbeeren, ein Weißbrot (wobei es das Wort Softball besser beschreiben würde), Würstchen und jede Menge Wasser. Auf dem Parkplatz wurden wir dann vom nächsten Amerikaner angesprochen. Unser Mietwagen trug ein Nummerschild aus New York und das fällt hier im Golden State schon sehr auf. Nachdem wir uns gegenseitig vorgestellt und ihn aufgeklärt hatten, dass wir nicht aus New York sondern aus Germany kommen, war er schon sehr verblüfft. Nach einem netten Plausch (seine Schwester wohnt in Wisconsin und da sollte man mal vorbeischauen) ging es für uns weiter. Immer Richtung Osten, Nevada entgegen. Je weiter wir fuhren, desto unglaublicher wude die Landschaft. Man konnte kilometerweit schauen und entdeckte....nichts. Hier draußen war wirklich nichts. Außder dem Freeway der sich mehrspurig in 2 Richtungen schlängelte. Ab und zu kam eine Ausfahrt, aber auch hier schien die Straße am Horizont zu enden, denn ein kurzer Hinweis "No Services" ließ vermuten, dass man dort wirklich an den A... der Welt gelangt. Diese unendliche Weite war überwältigend. Nach einiger Fahrzeit kamen wir dann in Calico an. Eine fast originalgetreu erhaltene Geisterstadt aus dem späten 19. Jahrhundert. Hier wurde in Hochzeiten nach Silber gegraben. Heute ist Calico eine Touristenattraktion. Viele Häuser wurden liebevoll restauriert und man hatte wirklich das Gefühl durch eine alte Westernstadt zu gehen. Zu schaffen machte uns jedoch die unglaubliche Hitze. Es war so heiß, dass man kaum atmen konnte. Unser Sonnenbrand den wir uns am Tag zuvor geholt hatten, wurde hier trotz Lichtschutzfaktor 50 noch verstärkt. Kein Wunder, dass hier nur Sonnencreme von Lichtschutzfaktor 40 - 70 angeboten wird. Nun wollte Diana endlich mal ans Steuer. Nach einer kleinen Ehrenrunde auf dem Parkplatz, klappte das Fahren auch bei ihr ohne Probleme. So stürzten wir uns ins nächste Abenteuer, wir wollten zum ersten mal tanken. Das Tanken in Amerika ist ein wenig anders als in Deutschland. Man steckt seine Kreditkarte in die Zapfsäule, tankt und der Betrag wir der Kreditkarte belastet. Dachten wir jedenfalls. Leider kamen wir nur bis zu dem Punkt, an dem die Zapfsäule einen ZIP Code von uns wollte. Ein ZIP Code ist eine Amerikanische Postleitzahl. Da diese Information aber auf deutschen Kreditkarten nicht gespeichert ist, konnten wir hier nicht tanken. Gegenüber eine weitere Tankstelle, leider mit dem gleichen Ergebnis. Wir fuhren wieder auf den Freeway und wollten es später noch einmal versuchen. Wenig Später die nächste Tankstelle und wie sollte es anders sein, das gleiche Ergebnis. Aber wozu hat man denn einen Mund. Wir fragten einfach. Die freundliche Dame an der Tankstelle schaltete unserere Zapfsäule frei und drinnen konnte man auch ohne ZIP-Code mit Kreditkarte bezahlen. Gegen Nachmittag kamen wir dann an unserem heutigen Ziel in Laughlin an. Einer schönen Stadt am Colorado River. Und erst unser Hotel, das war einfach atemberaubend. 2 Riesige Gebäude wie man sie sonst nur aus Filmen kennt. Auf dem Weg zum Check-In trafen wir auf ein Deutsches Ehepaar, mit dem wir ins Gespräch kamen. Naja hätten wir uns besser nicht als Deutsche ausgegeben ;-) Im Erdgeschoss des Hotels gab es ein eigenes Casino. Unzählige Spielautomaten, es müssen hunderte gewesen sein. Und wenn man diese Gelegenheit hat, sollte man auch mal ein paar Dollars investieren. Leider war unsere 10 $ schneller weg, als wir gucken konnten. Spaß hats trotzdem gemacht. Nach einem kurzen Spaziergang am Colorado River, machten wir uns auf dem Weg zurück ins Hotel.
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