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Mittwoch, 6. Juni 2012
Dienstag, 5. Juni 2012
dianachrissi, 08:27h
Chrissi: Die erste Nacht in den USA war sehr erholsam. Nach den Reisestrapazen und mehr als 24h, die wir unterwegs waren, ließ der Schlaf nicht lange auf sich warten. Nun begann die Suche nach dem Frühstück. Da bot sich das Starbucks gegenüber perfekt an. Naja ist gar nicht so einfach bei der Auswahl auf Englisch zu bestellen. Aber wir kriegen das besser hin, als wir dachten. Nach dem Frühstück wollten wir nun aber endlich was von L.A. sehen. Natürlich muss man als Tourist die wichtigsten Stationen mitnehmen. Santa Monica Pier, Beverly Hills und Hollywood standen heute auf dem Plan. Einfach wäre da eine Tour im Hotel zu buchen, die genau diese Punkte abfährt. Aber das kann jeder. Wir wollten Abenteuer. Und so machten wir uns auf zum nächsten Bus Stop. Nun ist L.A. nicht gerade für sein perfektes Netz an Öffentlichen Verkehsmitteln bekannt. Die USA ist nun mal ein Autoland. Der Bus lies also etwa 30 Minuten auf sich warten. Und wahrscheinlich sind genau aus diesem Grund die Preise unglaublich. Für $1,50 pro Person kann man die ganze Route fahren, egal wo man aussteigt. Wenn ich da an ein Kurzticket in MD denke. Da komm ich mit 1,30 € gerade mal 3 Stationen weit. Um jedoch zum Santa Monica Pier zu gelangen, mussten wir noch umsteigen. Taten wir dann auch. In den Big Blue Bus. Hier war es noch günstiger. Eine Strecke kostete $1 pro Person. Und die Strecken in L.A. sind laaang. So saßen wir fast eine Stunde im Bus, bevor wir am Pier ankamen. Und da war er. Vor uns lag der weltberühmte Santa Monica Pier mit seiner Attraktion dem Freizeitpark. Und links und rechts kilometerlanger Sandstrand. Hier liefen schon David Hasselhoff und Pamela Anderson in den Pazifischen Ozean. Damit war der erste Punkt auf unserer Liste abgehakt. Weiter ging es mit einem L.A. typischen Hop-On Hop-Off Bus zu den Stars. Auf der Fahrt vorbei an den Sehenswürdigkeiten kam man sich wie im Film vor. Immer wieder tauchten Orte auf an denen berühmte Filme gedreht wurde. Immer näher kamen wir unserem Ziel, dem Walk of Fame und dem Hollywood Sign. Von weiten war es dann schon zu sehen. Wie oft hat man diesen Schriftzug schon im TV sehen können. Und da war er. Eingebettet in den Hollywood Hills standen die weltberühmten Buchstaben "HOLLYWOOD". Leider kamen wir bei unserer Tour nicht näher heran. Für ein paar Fotos hat es dennoch gereicht. Viel spannender war da schon der Walk of Fame. Dieser schien endlos. Am Anfang fanden wir noch keine Stars, die wir kannten. Je näher wir jedoch dem berühmten Kodak Theatre - der Heimat der Oscars - kamen, um so berühmter wurden die Namen. Da tauchten sie dann auf. Robin Williams, Britney Spears, Woopey Goldberg, Celine Dion, Elton John usw. Selbst Godzilla hat hier seinen Stern. Vorm Chinese Theatre konnte man dann noch die Fuß- und Handabdrücke der Stars bewundern. Schon aus den 30iger Jahren waren hier Abdrücke zu sehen. Und jede Menge Filmfiguren liefen hier herum. Ob Spiderman, Yoda aus Star Wars oder Elmo aus der Sesamstraße. Am besten hat mir jedoch der Typ gefallen, dem man für $1 den Hintern versohlen konnte. :-) Wirklich crazy die Leute hier in L.A.. Aber Heimweh brauchte man nicht zu haben, denn überall, wo man hinhörte, waren deutsche Stimmen zu vernehmen. Nach dem 2. Burger in den USA machten wir uns auf den Rückweg. Wir fuhren wieder zum Santa Monica Pier und suchten dann eine Haltestelle des Big Blue Bus. Nur leider fuhr dieser nicht bis zu der Haltestelle an der wir unsere Tour begannen. So fuhren wir mit zum Flughafen Bus Terminal und suchten unsere Linie. Nach kurzer Orientierungslosigkeit fanden wir diese dann auch. Leider hatten wir vergessen wie unsere Endhaltestelle hieß. Bzw. eigentlich stand das auch gar nicht dran. Den hier gibt es weder richtige Haltestellen noch Busfahrpläne. Hier steht eine Bank und daneben ein Schild. Eine Haltestelle eben. Nach kurzer Fahrt kam die Gegend uns jedoch vertraut vor und so betätigten wir die Haltewunschleine. Richtig gelesen. Hier in L.A. hält der Bus nur wenn jemand so aussieht als wolle er einsteigen oder wenn man die Haltewunschleine betätigt. Eine Wäscheleine die links und rechts im Bus gespannt ist. Ein kurzes ziehen daran und der Fahrer weiß Bescheid. Hat also alles wunderbar geklappt. Und ein richtiges kleines Abenteuer war es auch noch. Nach diesem tollen Tag freuen wir uns schon auf morgen. Denn dann bekommen wir unseren Mietwagen und es beginnt der echte Roadtrip USA.
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Montag, 4. Juni 2012
dianachrissi, 06:53h
Chrissi: Der 4. Juni 2012. Es ist unser Flugtag. Heute geht es über den großen Teich, in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Allerdings musste das Land noch ein wenig auf uns warten. Denn um halb fünf heute morgen erhielten wir plötzlich eine Mail unserer Airline. Unser Flug wurde um eine Stunde nach hinten verschoben. Ein Schock, denn wir hatten ja in New York schon planmäßig nur 2h Umsteigezeit. Diese wurde soeben auf 1h verkürzt. Das zu schaffen mit Immigration, Gepäckausgabe,Zoll, Gepäckaufgabe und Terminalwechsel war unmöglich. Nun war guter Rat teuer. Aber wozu hat man denn eine Reisemanagerin (Diana) dabei. Schnell ins Internet und schauen, was möglich ist. Flug umbuchen und das um halb sieben morgens. Aber was solls. Ursprünglich sollten wir in New York 17:00 Uhr (23 Uhr in Deutschland) nach L.A. weiterfliegen. Die nächste Möglichkeit war der Flug um 19:00 Uhr. Und den buchten wir dann auch. Zumindest hatten wir nun noch jede Menge Zeit. Und wie kann man einen Morgen besser beginnen als mit einer schönen Tasse Kaffee. Gesagt, getan. Ich ging also zur 24h Bar und bestellte 2 Coffee to go. Der nette Herr reichte mir 2 große Kaffebecher, fragte ob ich noch Milch oder Zucker brauchte und berechnete mir 4 Euro. Freudestrahlend ging ich zurück auf unser Zimmer. Dann öffneten wir den Kaffebecher und endeckten gaaaaaanz am Ende des Bechers ein Schlückchen Kaffee. Und dafür nen großen Becher? Naja was solls, hauptsache es schmeckt. Tat es aber nicht. Der Kaffee schmeckte scheußlich. Der Morgen begann also alles andere als perfekt. Dafür verlief danach alles reibungslos. Das Shuttle holte uns pünktlich um 9:00 Uhr vom Hotel ab und brachte uns zum nahen Flughafen. Der freundliche Shuttlefahrer setzte uns sogar direkt vor dem Delta Check-In ab. Nette Geste. Bevor wir jedoch unsere Rucksäcke aufgeben konnten, mussten wir sie erst "reisetauglich" verpacken. Das war in unserem Fall, ein super ausgeklügeltes System aus einem Müllsack und einem Koffergurt. Aber bevor man jetzt denken könnte, dass das nun einfach so provisorisch zusammenhält, weit gefehlt. Diana hat sich vor der Reise auch hierfür etwas überlegt. Und so entstand ein System, dass selbst MacGyver nicht besser hätte bauen können.
(Diana) Nun also schnell eingescheckt und zu McDonalds frühstücken. 12.50 Uhr. Es ging los und die Maschine rollte zur Startbahn. Der Flug verlief kurzweiliger als vermutet. Besonders beruhigend war für Chrissi schon kurz nach dem Start die Durchsage, dass es zwei warme Mahlzeiten und kleinere Snacks zwischendurch geben wird. Früher als erwartet erreichten wir dann gegen 15 Uhr Ortszeit nach nur 8 Stunden Flug New York. So stellten wir uns aufgeregt an den Schalter zur Immigration. Keine Fotos machen, nicht filmen, keine Witze reißen und nur keine Linie übertreten... Nachdem man unsere Fingerabdrücke genommen und ein Foto geschossen hatte, gabs den ersehnten Stempel im Reisepass. Es ging zur nächsten Station: Baggage Claim. Schneller als erwartet, sahen wir unsere gut verpackten Rucksäcke. Also schnell runter vom Band und zum Zoll. Da die Rücksäcke so verpackt doch recht schwer und unhandlich waren, überredete mich Chrissi 5$ in einen Gepäckwagen zu investieren. Das sollten also unsere ersten ausgegebenen Dollars sein... Für einen Gepäckwagen, den wir 20 Meter weiter nicht mehr brauchten, da wir dort gleich wieder unser Gepäck für den Weiterflug nach LA aufgaben. Wir waren also in New York! Da ich nun bereits seit gut 10 Stunden keine mehr geraucht hatte, trieb es mich nach draußen. Trubel, hupende Autos und Busse, Menschen, iPhones!!! Es war wirklich unglaublich - jeder, der in den Massen verschwand, wirklich jeder, hielt ein iPhone entweder am Ohr und telefonierte oder in der Hand und schrieb eine Mail. Nach der langersehnten Raucherpause ging es dann mit dem Airtrain vom Terminal 4 zum Terminal 2, wo unser Flieger nach LA gute drei Stunden später starten sollte. Da Chrissi nach den Mahlzeiten im Flugzeug schon wieder ein leichtes Hungergefühl überkam, schossen wir unseren ersten amerikanischen Burger bei Wendy´s.
18.20 Uhr. Boarding. Nur der Abflug nach LA verspätete sich, da wir uns zur Startbahn auf Warteposition 17 befanden. So verbrachten wir eine weitere Stunde mit warten, bis der Flieger dann gegen 20 Uhr Ortszeit endlich abhob. Diesmal konnten wir ein wenig schlafen, auch wenn uns diese 6 Stunden quälten... Wir konnten nicht mehr sitzen, hatten Bauchschmerzen und waren völlig übermüdet. Pünktlich um 22.30 Uhr landeten wir in LA, holten unsere Rucksäcke und verließen voller Freude das Flughafengebäude. Und wieder ein Kulturschock, riesige Auto- und Busschlangen und wieder Menschenmassen mit iPhones. Fast schon peinlich als Chrissi sein LG KP500 zückte, um unser Shuttle zum Hotel zu bestellen. Bestellt war es nun, wie aber findet man genau den Treffpunkt vor diesem riesigen Flughafen mit den riesigen Busschlangen? Aber auch dies klappte schließlich schneller als erwartet. 23.30 Uhr. Wir checkten ein und betraten unser erstes Hotelzimmer in den USA. Was sollen wir sagen? Wie man es aus Film und Fernsehen kennt. Nun also noch kurz die Mutti in Deutschland angerufen (morgens halb zehn in Deutschland ;-)), dass wir gelandet sind, kurzer Post bei Facebook und ab ins Bett.
(Diana) Nun also schnell eingescheckt und zu McDonalds frühstücken. 12.50 Uhr. Es ging los und die Maschine rollte zur Startbahn. Der Flug verlief kurzweiliger als vermutet. Besonders beruhigend war für Chrissi schon kurz nach dem Start die Durchsage, dass es zwei warme Mahlzeiten und kleinere Snacks zwischendurch geben wird. Früher als erwartet erreichten wir dann gegen 15 Uhr Ortszeit nach nur 8 Stunden Flug New York. So stellten wir uns aufgeregt an den Schalter zur Immigration. Keine Fotos machen, nicht filmen, keine Witze reißen und nur keine Linie übertreten... Nachdem man unsere Fingerabdrücke genommen und ein Foto geschossen hatte, gabs den ersehnten Stempel im Reisepass. Es ging zur nächsten Station: Baggage Claim. Schneller als erwartet, sahen wir unsere gut verpackten Rucksäcke. Also schnell runter vom Band und zum Zoll. Da die Rücksäcke so verpackt doch recht schwer und unhandlich waren, überredete mich Chrissi 5$ in einen Gepäckwagen zu investieren. Das sollten also unsere ersten ausgegebenen Dollars sein... Für einen Gepäckwagen, den wir 20 Meter weiter nicht mehr brauchten, da wir dort gleich wieder unser Gepäck für den Weiterflug nach LA aufgaben. Wir waren also in New York! Da ich nun bereits seit gut 10 Stunden keine mehr geraucht hatte, trieb es mich nach draußen. Trubel, hupende Autos und Busse, Menschen, iPhones!!! Es war wirklich unglaublich - jeder, der in den Massen verschwand, wirklich jeder, hielt ein iPhone entweder am Ohr und telefonierte oder in der Hand und schrieb eine Mail. Nach der langersehnten Raucherpause ging es dann mit dem Airtrain vom Terminal 4 zum Terminal 2, wo unser Flieger nach LA gute drei Stunden später starten sollte. Da Chrissi nach den Mahlzeiten im Flugzeug schon wieder ein leichtes Hungergefühl überkam, schossen wir unseren ersten amerikanischen Burger bei Wendy´s.
18.20 Uhr. Boarding. Nur der Abflug nach LA verspätete sich, da wir uns zur Startbahn auf Warteposition 17 befanden. So verbrachten wir eine weitere Stunde mit warten, bis der Flieger dann gegen 20 Uhr Ortszeit endlich abhob. Diesmal konnten wir ein wenig schlafen, auch wenn uns diese 6 Stunden quälten... Wir konnten nicht mehr sitzen, hatten Bauchschmerzen und waren völlig übermüdet. Pünktlich um 22.30 Uhr landeten wir in LA, holten unsere Rucksäcke und verließen voller Freude das Flughafengebäude. Und wieder ein Kulturschock, riesige Auto- und Busschlangen und wieder Menschenmassen mit iPhones. Fast schon peinlich als Chrissi sein LG KP500 zückte, um unser Shuttle zum Hotel zu bestellen. Bestellt war es nun, wie aber findet man genau den Treffpunkt vor diesem riesigen Flughafen mit den riesigen Busschlangen? Aber auch dies klappte schließlich schneller als erwartet. 23.30 Uhr. Wir checkten ein und betraten unser erstes Hotelzimmer in den USA. Was sollen wir sagen? Wie man es aus Film und Fernsehen kennt. Nun also noch kurz die Mutti in Deutschland angerufen (morgens halb zehn in Deutschland ;-)), dass wir gelandet sind, kurzer Post bei Facebook und ab ins Bett.
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Montag, 4. Juni 2012
Sonntag, 3. Juni 2012 - Fahrt nach Frankfurt
dianachrissi, 10:27h
Nach einer doch noch recht entspannten Nacht, begann der Tag gegen 8.00 Uhr mit Ei-Brötchen und Kaffee. Nun stieg auch von Stunde zu Stunde die Aufregung. Noch schnell die restlichen Sachen in die Rucksäcke, ca. 20 mal geprüft, ob alle Unterlagen vollständig sind. Kleiner Tick von mir (Diana).
12.26 Uhr. Haltestelle Heumarkt. Es geht los! Nachdem die Straßenbahnfahrt zum Hauptbahnhof Magdeburg noch recht entspannt war (freie Plätze auch ohne Sitzplatzreservierung ;-)), wurde der Trubel Richtung Bahnsteig 6 immer größer. Da wir aber unsere Plätze bereits im Voraus reserviert hatten, ließen uns die immer größer werdenden Menschenmassen ziemlich kalt.
13.05 Uhr. Einstieg in den IC Richtung Hannover. Menschen, Gedränge, kein Vor und kein Zurück mehr... Dann endlich, da vorn ist unser Abteil! Wie sollte es anders sein? Unsere Plätze sind besetzt. Alles kein Problem, ein kurzer Hinweis (mittelschwere Schlägerei mit der Omi über 80) und unsere Plätze waren frei.
Chrissi: Da saßen wir nun, eingepfercht mit 4 anderen Insassen (Reisenden) auf dem Weg nach Hannover. Unser Zug hatte bis jetzt 5 Minuten Verspätung, also super pünktlich für Deutsche Bahn Verhältnisse. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Bis nach Braunschweig verlief unsere Reise ereignislos. Dann plötzlich Gleisarbeiten. Mit gefühlten 10 km/h schlichen wir durch die Niedersächsische Landschaft. Schön haben die´s hier. Bei dem Tempo hätte ich eigentlich für Diana noch ein paar Blümchen pflücken können. Die freundliche Stimme aus der Lautsprecheranlage meldete sich kurze Zeit später mit dem Hinweis, dass wir "aufgrund von Gleisarbeiten mit daraus resultierender Herabsetzung der Fahrtgeschwindigkeit Braunschweig ca. 12 Minuten später erreichen werden." Dies in perfektem Bahnenglisch zu wiederholen, vermied die freundliche Stimme. Hätte eh keiner verstanden. Naja wird hatten ja in Hannover planmäßig 18 Minuten Umsteigezeit. Das schaffen wir schon. Irgenwann fuhren wir dann auch aus Braunschweig ab. Da wir aber noch einen Zug passieren lassen mussten, verspätete sich unsere Reise nun schon um 15 Minuten.
14:38 Uhr erreichten wir dann Hannover Hbf. Noch 3 Minuten Umsteigezeit. Nun musste es mehr als schnell gehen. Mit gefühlten 30 Kilo Marschgepäck rannten wir.Und zwar in die falsche Richtung. Noch 2 Minuten. Wir schlugen einen Haken nach dem anderen, schubsten Reisende beiseite und liefen. Man merkte - das Training für den Firmenlauf begann sich auszuzahlen. 14:41 erreichten wir dann den Bahnsteig, sprangen in den nächsten Waggon und atmeten durch. Wir hatten es geschafft. Müde und abgekämpft suchten wir unsere Sitzplätze. Zu unserer Freude hatten wir nun 2 Plätze ohne Gegenüber. Wir verstauten unser Gepäck und waren schon gespannt auf den weiteren Weg. Die weitere Reise verlief bis zur Ankunft am Frankfurter Flughafen ohne Zwischenfälle. Abgesehen von dem nervigen Kind auf dem Sitz vor uns.
Dann begann das eigentliche Abenteuer. Jeder der schon mal am Frankfurter Flughafen war, wird wissen, was ich meine. Wir kamen an und es begann die Suche nach dem Ausgang. Jedes Gebäude der Welt hat doch einen Ausgang. Naja fast jedes. Der Fernreisebahnhof Frankfurt hat keinen. Minutenlang irrten wir durch die Gänge. Alle schienen genau zu wissen wo sie hin müssen. Alle bis auf uns. Einfach der Masse nach, dachten wir uns. Und plötzlich tauchten neben uns schon die ersten Check-In Schalter des Flughafens auf. Aber wir wollten ja noch gar nicht fliegen. Vor uns lag doch noch eine Nacht im Hotel. Also ging es vorbei an Check-In Schaltern und Shops immer auf der Suche nach einem Ausgang.
Und plötzlich sahen wir Ihn. Da war er. Eine unscheinbare Schiebetür brachte uns ins Freie.
Nach dem Stress und der ganzen Zugfahrt erst mal ne Pause. Frische Luft schnappen, naja oder was man halt als frische Luft bezeichnet kann, eigentlich war es eher eine Mischung aus Tabakqualm (von Diana), Abgasen der Taxen und Busse und Geruch von Kerosin. Und vorallem Laut war es hier. Man verstand sein eigenes Wort nicht. Egal, wir wollten nur noch ins Hotel. Also fragte ich den erst besten Busfahrer nach dem Weg zum Hotel Meininger. Er schaute mich an und verwies mich an den Infoschalter. Gut kein Problem, nun also Richtung Infoschalter. Auf dem Weg dorthin fiel uns ein Schild auf, dass auf ein Hotelshuttle hinwies. Das war genau das, was wir brauchten. Schnurstracks zur Haltestelle und schauen ob wir unser Hotel entdecken. Wie sollte es anders sein, wir fanden es nicht. Wieder rein ins Gebäude, aber von einem Infoschalter war auch nichts zu sehen. Diana versuchte zwischenzeitlich das Hotel zu erreichen. Leider ohne Erfolg. Nun reichte es mir, entnervt schlug ich vor einfach ein Taxi zu nehmen. Ein Fehler wie sich noch herausstellen sollte. Der freundliche Taxifahrer lud unsere Taschen ein und wir gaben unser Ziel an. Kein Problem, meinte er. Nach einer Fahrt von ca. 5 Minuten kamen wir auch schon am Hotel an. Und was er dann sagte, war einfach die Krönung. " Sie hätten auch das kostenlose Shuttle vom Flughafen nehmen können, dann hätten Sie 7,35 Eur gespart. Das macht dann 7,35 Eur." Das konnte nicht sein ernst sein. Konnte er uns das nicht schon am Flughafen sagen. Und zu allem Frust, fuhr genau in diesem Moment das kostenlose Shuttle des Frankfurter Flughafens vor. Egal, wir wollten endlich das schwere Marschgepäck loswerden. Auf dem Zimmer angekommen, staunten wir nicht schlecht. Für 48 Eur pro Nacht ein Super Zimmer. Und vorallem schön ruhig. Dann gab es abends noch einen kleinen Snack (ich stimmte mich mit einem Amerikanischen Hotdog auf die weitere Reise ein) und es folgte die letzte Nacht auf deutschem Boden.
12.26 Uhr. Haltestelle Heumarkt. Es geht los! Nachdem die Straßenbahnfahrt zum Hauptbahnhof Magdeburg noch recht entspannt war (freie Plätze auch ohne Sitzplatzreservierung ;-)), wurde der Trubel Richtung Bahnsteig 6 immer größer. Da wir aber unsere Plätze bereits im Voraus reserviert hatten, ließen uns die immer größer werdenden Menschenmassen ziemlich kalt.
13.05 Uhr. Einstieg in den IC Richtung Hannover. Menschen, Gedränge, kein Vor und kein Zurück mehr... Dann endlich, da vorn ist unser Abteil! Wie sollte es anders sein? Unsere Plätze sind besetzt. Alles kein Problem, ein kurzer Hinweis (mittelschwere Schlägerei mit der Omi über 80) und unsere Plätze waren frei.
Chrissi: Da saßen wir nun, eingepfercht mit 4 anderen Insassen (Reisenden) auf dem Weg nach Hannover. Unser Zug hatte bis jetzt 5 Minuten Verspätung, also super pünktlich für Deutsche Bahn Verhältnisse. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Bis nach Braunschweig verlief unsere Reise ereignislos. Dann plötzlich Gleisarbeiten. Mit gefühlten 10 km/h schlichen wir durch die Niedersächsische Landschaft. Schön haben die´s hier. Bei dem Tempo hätte ich eigentlich für Diana noch ein paar Blümchen pflücken können. Die freundliche Stimme aus der Lautsprecheranlage meldete sich kurze Zeit später mit dem Hinweis, dass wir "aufgrund von Gleisarbeiten mit daraus resultierender Herabsetzung der Fahrtgeschwindigkeit Braunschweig ca. 12 Minuten später erreichen werden." Dies in perfektem Bahnenglisch zu wiederholen, vermied die freundliche Stimme. Hätte eh keiner verstanden. Naja wird hatten ja in Hannover planmäßig 18 Minuten Umsteigezeit. Das schaffen wir schon. Irgenwann fuhren wir dann auch aus Braunschweig ab. Da wir aber noch einen Zug passieren lassen mussten, verspätete sich unsere Reise nun schon um 15 Minuten.
14:38 Uhr erreichten wir dann Hannover Hbf. Noch 3 Minuten Umsteigezeit. Nun musste es mehr als schnell gehen. Mit gefühlten 30 Kilo Marschgepäck rannten wir.Und zwar in die falsche Richtung. Noch 2 Minuten. Wir schlugen einen Haken nach dem anderen, schubsten Reisende beiseite und liefen. Man merkte - das Training für den Firmenlauf begann sich auszuzahlen. 14:41 erreichten wir dann den Bahnsteig, sprangen in den nächsten Waggon und atmeten durch. Wir hatten es geschafft. Müde und abgekämpft suchten wir unsere Sitzplätze. Zu unserer Freude hatten wir nun 2 Plätze ohne Gegenüber. Wir verstauten unser Gepäck und waren schon gespannt auf den weiteren Weg. Die weitere Reise verlief bis zur Ankunft am Frankfurter Flughafen ohne Zwischenfälle. Abgesehen von dem nervigen Kind auf dem Sitz vor uns.
Dann begann das eigentliche Abenteuer. Jeder der schon mal am Frankfurter Flughafen war, wird wissen, was ich meine. Wir kamen an und es begann die Suche nach dem Ausgang. Jedes Gebäude der Welt hat doch einen Ausgang. Naja fast jedes. Der Fernreisebahnhof Frankfurt hat keinen. Minutenlang irrten wir durch die Gänge. Alle schienen genau zu wissen wo sie hin müssen. Alle bis auf uns. Einfach der Masse nach, dachten wir uns. Und plötzlich tauchten neben uns schon die ersten Check-In Schalter des Flughafens auf. Aber wir wollten ja noch gar nicht fliegen. Vor uns lag doch noch eine Nacht im Hotel. Also ging es vorbei an Check-In Schaltern und Shops immer auf der Suche nach einem Ausgang.
Und plötzlich sahen wir Ihn. Da war er. Eine unscheinbare Schiebetür brachte uns ins Freie.
Nach dem Stress und der ganzen Zugfahrt erst mal ne Pause. Frische Luft schnappen, naja oder was man halt als frische Luft bezeichnet kann, eigentlich war es eher eine Mischung aus Tabakqualm (von Diana), Abgasen der Taxen und Busse und Geruch von Kerosin. Und vorallem Laut war es hier. Man verstand sein eigenes Wort nicht. Egal, wir wollten nur noch ins Hotel. Also fragte ich den erst besten Busfahrer nach dem Weg zum Hotel Meininger. Er schaute mich an und verwies mich an den Infoschalter. Gut kein Problem, nun also Richtung Infoschalter. Auf dem Weg dorthin fiel uns ein Schild auf, dass auf ein Hotelshuttle hinwies. Das war genau das, was wir brauchten. Schnurstracks zur Haltestelle und schauen ob wir unser Hotel entdecken. Wie sollte es anders sein, wir fanden es nicht. Wieder rein ins Gebäude, aber von einem Infoschalter war auch nichts zu sehen. Diana versuchte zwischenzeitlich das Hotel zu erreichen. Leider ohne Erfolg. Nun reichte es mir, entnervt schlug ich vor einfach ein Taxi zu nehmen. Ein Fehler wie sich noch herausstellen sollte. Der freundliche Taxifahrer lud unsere Taschen ein und wir gaben unser Ziel an. Kein Problem, meinte er. Nach einer Fahrt von ca. 5 Minuten kamen wir auch schon am Hotel an. Und was er dann sagte, war einfach die Krönung. " Sie hätten auch das kostenlose Shuttle vom Flughafen nehmen können, dann hätten Sie 7,35 Eur gespart. Das macht dann 7,35 Eur." Das konnte nicht sein ernst sein. Konnte er uns das nicht schon am Flughafen sagen. Und zu allem Frust, fuhr genau in diesem Moment das kostenlose Shuttle des Frankfurter Flughafens vor. Egal, wir wollten endlich das schwere Marschgepäck loswerden. Auf dem Zimmer angekommen, staunten wir nicht schlecht. Für 48 Eur pro Nacht ein Super Zimmer. Und vorallem schön ruhig. Dann gab es abends noch einen kleinen Snack (ich stimmte mich mit einem Amerikanischen Hotdog auf die weitere Reise ein) und es folgte die letzte Nacht auf deutschem Boden.
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